RTS -
Hackschnitzeltrocknung |
Ende Oktober 2003 wurde ein Pilotversuch zur Hackschnitzeltrocknung mit einem RTS-Trockner gestartet. Zu diesem Zweck wurde in Ruden bei Völkermarkt / Kärnten eine geschlossene Umluft-Trocknungsbox mit einem Fassungsvermögen von 35 Srm (=m³) errichtet. In diese wurden dann ganz frische Hackschnitzel eingelagert. Die Bäume wurden nach dem Fällen sofort samt den Ästen und Nadeln zerhackt und danach in die Versuchsanlage eingebracht. Der Trocknungsversuch von 32 Srm Hackgut erfolgte bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt. Ziel des Pilotprojektes war es, die Trocknungsleistung der RTS-Geräte an solchem Extremmaterial zu testen und den Einsatz bei der Hackschnitzeltrocknung zu erproben. Ergebnis: Die Trocknung mit RTS-Geräten funktioniert zur großen Überraschung aller Beteiligten hervorragend und höchst erfreulich ! In 1 Woche wurde aus dem Hackgut ein Wasserabfluss von mehr als 5.000 Liter gemessen und das Einlagerungsgewicht geradezu halbiert ! Der RTS 25/1 - Trockner entzog dem Material tagelang mehr als 30 Liter Wasser pro Stunde, das mit einem Schlauch aus der Trocknungskammer geleitet wurde ! Die Trocknungsanlage gleicht einer Quelle im Wald ! |
Das Material wurde sofort einem Brenntest unterzogen. Dabei
stellte sich heraus, dass im Vergleich zu früher nicht einmal die Hälfte
der Brennstoffmenge für die gleiche Heizleistung benötigt wurde. Die
Fördermenge der Schnecke erwies sich selbst bei geringster Förderleistung
als zu groß, sodass der Hackschnitzelofen nur im Takt betrieben werden konnte.
Später wurde der Ofen umgebaut und an das trockene Brenngut angepasst.
D