Grundfutteroptimierung mit RTS

Die großen Unterschiede bei der Heuqualität !

Die Grundfutterqualität entscheidet über hohen oder geringen Erlös aus dem Grundfutter. Nur teiltrockenes oder auch noch verschimmeltes Grundfutter führt zu großen Problemen und verursacht auch hohe Kosten wegen der negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere. Der Tierarzt, die Medikamente und das Kraftfutter räumen das Bankkonto leer. Mit Kraftfutter können die Auswirkungen von schlechtem Grundfutter auf die Tiergesundheit nicht beseitigt werden. Es kommt daher auf beste, energiereiche Grundfutterqualität an, und hier sind die Stärken der RTS-Heutrocknung zu finden. 

Das Grundfutter kann nur durch eine rasche Entwässerung nach dem Schnitt optimiert werden. Das erreicht man nur, wenn man nach der Einlagerung ganztägig, also auch in der Nacht, die Trocknungsanlage betreibt, sonst dauert die Entwässerung zu lange und die Qualität des Grundfutters sinkt radikal ab. Die Qualität der Trocknungsluft ist bei der Wasserbeseitigung entscheidend, die Luft muss viel Wasser aufnehmen können und das hängt nicht nur von der relativen Feuchte ab, sondern auch von  der Luftsteiggeschwindigkeit im Welkheu.

Das RTS-Trocknungsverfahren berücksichtigt beide Grundvoraussetzungen: Luftsteiggeschwindigkeit und Luftqualität. Berücksichtigt werden muss auch die zu verdunstende Wassermenge. Wenn zu viel Wasser eingelagert wird, wenn also die Etappenfüllhöhe des eingelagerten Welkheus, die 2,5 m hohe Schicht im Heustock, überschritten wird, dann dauert die Wasserbeseitigung zu lang, was zu einer Verschlechterung der Heuqualität führt. Eine Überbefüllung wirkt sich auch auf die ganze Etappenbefüllung aus, weil sich bei einer Überbefüllung auch die Luftsteiggeschwindigkeit stark verringert, wodurch weniger Wasser abgeführt wird. Dadurch dauert die Entwässerung zu lange und die Heuqualität sinkt stark ab. Es kommt daher auf die Einhaltung der Trocknungsrichtlinien an, sonst produziert man nur Verluste und verliert eine beträchtliche Geldsumme. Bei der Trocknung wird über hohen oder geringen Jahresertrag entschieden.

Optimale Luftsteiggeschwindigkeit im Heustock:  11 - 14 cm / sec,  das ergibt eine stündliche Luftmenge von 400 - 500 m3 je m2 Rostfläche;  Werte darüber oder darunter verlangsamen die Wasserabfuhr.

Eine 2,5 m hohe Etappenfüllmenge ist bei normkonformer Welkheueinlagerung mit 40%-Wassergehalt beim RTS-Verfahren in 3 Tagen trocken, diese Etappe kann aber schon am 2. Tag nach der Befüllung wieder mit der nächsten Etappe überlagert werden. Mit dieser Befüllungstaktik kann ein 6 m hoher Heustock in einer Woche bei drei Einlagerungsetappen befüllt werden.

Mit dem "RTS-Grünheu" erreicht man ohne Kraftfutter bei freiem Zugang zum Heu einen Milch-Stalldurchschnitt von 7.000 kg, was ein RTS-Landwirt beweisen kann. Mit einer Kaltbelüftungsheuqualität erreicht man ohne Kraftfutter nur einen Stalldurchschnitt an Milchertrag von ca. 3.500 kg. Minderwertige Heuqualität oder hochwertige Heuqualität erkennt man an der täglichen Futteraufnahme der Milchkühe. Vom Kaltbelüftungsheu fressen die Kühe laut einer Fütterungsstudie an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein  (Versuchsanstalt der BOKU-Wien) nur 15,79 kg. Ein etwas geringerer Wert gilt laut dem Fütterungsversuch auch für die Silage. Vom RTS-Heu fressen die Kühe beträchtlich mehr - 20 kg und auch mehr - , und das ist der Grund für den hohen Stalldurchschnitt an Milch aus dem Grundfutter. Kaltbelüftungsheu gärt nach und verliert an Masse, RTS-Heu schrumpft nicht und es gibt auch keine Nachgärung !

Über die Trocknungskosten gibt es bei den RTS-Anwendern keine Klage, auch bei steigenden Strompreisen sind diese Kosten kein Thema. Ein 6 m hoch befüllter 40 m2-Heustock hat ca. 33 t Trockenware (Heu für 6 Kühe). Diese Boxengröße wird mit einer 11 kW-RTS-Gerätekombination betrieben. Bei passender Umgebungsluft ab 25°C und < 50% rel. Luftfeuchte wird nur mit Umgebungsluft getrocknet, in diesem Fall ist nur der 4-kW-Lüfter im Einsatz.

RTS-Stromeinsatz für einen vollen 40 m2-Heustock bei 160 Trocknungsstunden:  ca. 1.700 kWh
Stromeinsatz je Milchkuh: ca. 300 kWh,  90 € bei Strompreis von 30 Cent / kWh;
Milch-Verkaufserlös vom Mehrertrag aus dem Grundfutter:  3.500 kg á 40 Cent: 1.400 € je Kuh 

Eine Box kann 4 - 5 mal im Jahr befüllt werden und auch für die Hackschnitzeltrocknung verwendet werden. Vier jährliche Boxfüllungen reichen für > 20 Milchkühe

Die RTS-Geräte haben daher eine minimale Amortisationszeit von nur wenigen Jahren.

Grundfutteroptimierung mit der RTS-Heutrocknung !


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